Novoline verschiebt Börsenpläne

Seit Jahren schon verkaufen sich die Novoline Spielautomaten wie geschnitten Brot und der dahinter befindliche Konzern Novomatic eilt von von einem herausragenden Ergebnis zum nächsten. Verantwortlich ist hierfür ist vor allem das deutlich gesteigerte Interesse im Ausland an den Glücksspielprodukten der Österreicher.

Denn Novomatic verkauft seine Novoline Spielautomaten schon längst nicht mehr nur in Deutschland oder der Alpenrepublik, sondern immer mehr Zocker abseits des deutschsprachigen Raums kommen ebenfalls so langsam auf den Geschmack. Dabei legte der Konzern in den letzten Jahre vor allem sein Hauptaugenmerk auf die Märkte von Skandinavien bis nach Italien im heimischen Europa.

Im vergangenen Jahr jedoch änderte sich diese Strategie zusehends. Insgesamt etwas mehr als 300 Millionen Euro war der Hersteller der bekannten Novoline Spielautomaten bereit, für den Konkurrenten Ainsworth aus Australien, hinzublättern. Das Unternehmen aus Dwon Under gehört nicht nur zu den führenden Spielautomatenherstellern in der eigenen Heimat, sondern ist ebenfalls einer der Top-Verkäufer von Geldspielgeräten auf dem äußerst lukrativen US-amerikanischen Glücksspielmarkt. Genau aus diesem Grund war die Übernahme von Ainsworth, manche von uns Spielern haben sicherlich in den Online Casinos ebenfalls schon Spielautomaten von diesem Unternehmen gezockt, ein zukunftsträchtiger Schritt zu Eroberung neuer Märkte für Novomatic.

Zusätzlich kamen zu Beginn diesen Jahres noch Gerüchte über einen möglichen Börsengang des Spielautomatenherstellers aus Österreich auf. Mit dem hierdurch erzielten Kapital sollte vor allem die kostenintensive Jagd nach Marktanteilen auf dem amerikanischen Kontinent finanziert werden. Allerdings hat der Konzern nun jedoch erste einmal seine Börsenpläne auf Eis gelegt.

Die Novomatic AG, die neben den Novoline Spielautomaten für Spielhallen und Online Casinos ebenfalls selbst hunderte Glücksspieltempel betreibt, konnte in den ersten 6 Monaten diesen Jahres ein sehr gutes Ergebnis vorweisen. So stieg der Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 1,095 auf jetzt 1,219 Milliarden Euro.

Börsengang von Novomatic hätte bis zu 6 Milliarden Euro in die Firmenkasse gespült

Viele Banken und potentielle Großanleger, die sich schon kräftig die Hände nach den neuen Aktien von Novomatic gerieben haben, müssen sich nun jedoch auf unbestimmte Zeit gedulden. Denn der Konzern teilte mit, dass die Pläne für den anvisierten Börsengang in Frankfurt am Main zum Ende des Jahres, erst einmal auf Eis gelegt wird. Als Grund für die kurzfristige Abkehr wurde die noch immer unklare Lage über die Spielhallenschließungen in Deutschland genannt. Immerhin stehen tausende Novoline Spielautomaten in den hunderte von selbst betriebenen Spielotheken und niemand weiß momentan wie es weitergehen wird. Mit so einer unwägbaren Situation will Novomatic wohl nicht das Parkett betreten.

Was durchaus verständlich ist, denn der geplante Gang an die die Frankfurter Börse sollte vor allem die eigene Kriegskasse kräftig auffüllen. Analysten sahen hier bereits ein Kapitalisierung am Ausgabedatum von fast 6 Milliarden Euro, die sich hervorragend für den Aufkauf neuer Firmen und die Verbesserung der eigenen Position in Amerika geeignet hätten. Nun jedoch scheint die Führungsetage des Spielautomatenherstellers anscheinend überzeugt zu sein, dass momentan wohl nicht der richtige Zeitpunkt für den Börsengang gekommen ist. Trotz alledem wird Novomatic wohl weiterhin kräftig in den Ausbau des Auslandsgeschäfts investieren. Zu verlockend ist schon allein der Markt in den USA, der mit 1 Million Spielautomaten einer der größten der Welt ist. Zumindest wurde mit der Übernahme von Ainsworth hierfür die notwendigen Weichen gestellt.

Nicht umsonst standen die Novoline Spielautomaten in diesem Jahr auf der Glücksspielmesse in Las Vegas zusammen mit den Geldspielgeräten der Australier an einem Messestand. Schließlich ist Ainsworth ist den USA und in Lateinamerika deutlich bekannter als Novomatic und so eignete sich diese Messe hervorragend, um die internationalen Kundschaft mit den Produkten der Australier anzulocken und dabei die eigenen Novoline Spielautomaten an den Mann zu bringen.

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